Thema : Gelingende Zusammenarbeit zwischen Kanuvereinen und Schulen - Fahren-Rollen-Gleiten ist ein Betätigungsfeld in den Sport- Bildungsplänen der Bundesländer, mit dessen Umsetzung die Schulen sich nicht immer leichttun, wenn sie den Bereich aus eigener Kraft bedienen wollen. Deswegen suchen sie sich Kooperationspartner, die fachkompetent und mit geeignetem Material und Personal ausgestattet sind. Dazu gehören Kanuvereine, aber auch kommerzielle Kanu-Anbieter. Außerdem kann der Kanusport in der Schule ein Element der positiven Außendarstellung mit großer Medienaufmerksamkeit sein. Kanufahren unterstützt die Schüler/innen bei der Entwicklung von sozialen Kompetenzen und zeigt ihnen die Vielfalt des Outdoor-Erlebens in einer schützenswerten und erlebnisintensiven Natur. Kanuvereine arbeiten gerne mit Schulen zusammen, ganz besonders, wenn es bisher an der eigenen Nachwuchsgewinnung fehlt. Es ist eine Tatsache, dass Kanuclubs ihr Fortbestehen nur sichern, wenn sie eine permanente Jugend- und Nachwuchsarbeit betreiben. Dazu begeben sich Mitglieder in Qualifikationsmaßnahmen, entwickeln spannende kanusportliche Formate und sorgen für sicheres und jugendtaugliches Material. Kanuclubs sind bereit, Geld dafür auszugeben, aber sie stehen deswegen auch unter Erfolgsdruck ihren zahlenden Mitgliedern und den unterstützenden Institutionen gegenüber. Sie sind nicht zuletzt an Langfristigkeit, Wirksamkeit und Nachhaltigkeit interessiert. Welche Schnittmenge der Interessen gibt es zwischen Schulen und Kanuclubs? Wie kann eine Zusammenarbeit gelingen? Was müssen Schulen zum Gelingen beitragen? Wo sind die Vereine gefordert? In welche Fallen sollten die Partner keinesfalls geraten? Wie entsteht eine gute Partnerschaft, die mehr ist als nur eine Eintagsfliege? Wie können Lehrkräfte und Eltern eingebunden werden? Diese Fragen werden am Abend des DKV-Seminartages von erfahrenen Vertretern aus Schule und Verein beantwortet.
Referenten: Wolfgang Nagel, Jasmine von Stackelberg, Dr. Uwe Pfeifer